Blog im Mittelpunkt – my Blog is my castle

Warum ist es am besten, eigene Artikel auch auf einem eigenen Blog zu veröffentlichen, am besten noch unter eigener Domain gehostet?

Eigener Blog bedeutet eigene Regeln

Facebook kommt seit Monaten nicht aus den Schlagzeilen. Da seufzen die Facebookexperten hörbar: Und wieder ist der Algorithmus geändert, wieder müssen Blogger die Strategie anpassen, vielleicht Reichweitenverluste hinnehmen. Ganz zu schweigen von Datenschutzproblemen. In manchen Zielgruppen ist das Medium Facebook mittlerweile komplett out. Da muss sich der, der nur auf diesen Onlineverteiler gesetzt hat, schleunigst etwas anderes überlegen.

Gerade ist Instagram in Mode – aber was passiert, wenn sich auch hier die Bedingungen schnell ändern? Oder die eigene Zielgruppe, das eigene Thema, so gar nicht bildaffin ist?

Mit einem eigenen Blog hat jeder seine eigenen Infos auf der eigenen Plattform gebündelt. Und diese kann der Blogger jederzeit in allen anderen Netzwerken anteasern, posten, verlinken… und so sehr viel schneller auf die Änderungen reagieren, die mal wieder unerwartet kommen.

Blogartikel verlinken, anteasern…

Alle Blogartikel kann ich

  • bei Facebook mit einem kurzen Text anteasern
  • mit einem Bild bei Instagram verlinken
  • bei Pinterest anpinnen
  • einen Tweet bei Twitter dazu absetzen
  • in meinem Newsletter an meinen Mailverteiler versenden
  • in meinen Whatsapp-Gruppen verlinken…

Alles mit einem Artikel. Blogger müssen nicht auf allen Kanälen aktiv sein, denn das kostet viel Zeit. Aber man könnte.

Die Unsitte, einen Blogpost per Software gleichzeitig auf allen Social Media Kanälen zu veröffentlichen, erreicht allerdings nur vermeintlich ein größeres Zielpublikum. Stattdessen merken die angeschriebenen Leser sehr schnell, dass sie hier mit massentauglichen Formulierungen und generellen Informationen abgespeist werden sollen und reagieren entsprechend verschnupft. Von diesen Absendern lesen sie nichts mehr oder folgen ihnen nicht mehr. Für den Blogger heißt das leider: Die Leseranzahl sinkt. Das war wohl nicht der Sinn der Sache.

Auch Google ändert immer wieder die Bedingungen, damit Leser Artikel im Netz finden. Aber ein Blogartikel rankt per se besser als ein Facebookpost gleichen Inhalts. Das ist doch schon mal was.  

Und warum eine eigene Domain mit einem eigenen gehosteten Blog? Weil Blogger viel mehr Möglichkeiten haben, ihre eigenen Vorstellungen umzusetzen. Mittlerweile bieten zwar wordpress.com und Co. auch sehr viele Möglichkeiten und Varianten an. Aber die sind so teuer, dass es Sinn macht, sich persönliche Beratung zu dem Thema zu zu leisten, wenn man sich nicht selbst mit dem Technikkram auseinandersetzen will. Und wer weiß, ob nicht wieder die ein oder andere Plattform geschlossen wird, weil es sich für den Anbieter auf lange Sicht nicht lohnt?

Die Autorin: Claudia Minke berät und schult Interessierte, wenn sie den Weg in die Bloggerwelt gehen wollen. Auf Wunsch setzt sie eine WordPress-Seite auf. Sie bietet Gruppenschulungen zu speziellen Themen wie WordPress oder Multimedia-Blogging an, unter anderem für Lehrer und Schüler.

Image by cocoparisienne from Pixabay

1 Kommentar zu „Blog im Mittelpunkt – my Blog is my castle“

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